Allgemein, Anlässe

Ein Kind der Landstrasse erzählt

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Dialog zum Thema Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in der Schweiz

Freitag, 15. Februar 2019, 19.30 h

Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts schrieb die Schweiz ein düsteres Kapitel  ihrer Sozialgeschichte: Die getroffenen fürsorgerischen Zwangsmassnahmen gegenüber Jugendlichen und Erwachsenen sowie Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen brachten unsägliches Leid für tausende Menschen hervor. Jenischen Eltern wurden bis 1973 ihre Kinder weggenommen, von ihren Geschwistern isoliert und nicht-jenischen Familien zur Adoption freigegeben oder sonst fremdplatziert.

Uschi Waser wurde 1952 als Jenische geboren und fremdplatziert. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr hatte sie Aufenthalte in 21 Institutionen und Pflegeplätzen verbracht.

Als Mitglied des im Juni 2013 von Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga (Vorsteherin EJPD) eingesetzten Runden Tisches trug Uschi Waser wesentlich zur Aufarbeitung des unrühmlichen Kapitels Schweizer Geschichte bei.

Uschi Waser erzählt aus ihrem Leben, das Geschichte schrieb. Ergänzend stellt ihr Sandra Rufli von der Palaveria Fragen zum Thema und zur Aufarbeitung am Runden Tisch.

Unkostenbeitrag: CHF 20.00 / Studenten: CHF 10.00, inkl. Apéro

Anmeldung unter: kontakt@palaveria.ch
oder direkt im Atelier Nicola Buschbaum, Rathausgasse 12, Zofingen